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Regierungsbunker

Zeitgeschichte neu erleben

Im März 2008 wurde ein 200m langes Teilstück des ehemalige Ausweichsitzes der Bundesrepublik Deutschland, der Regierungsbunker, zum Museum des Kalten Krieges ausgebaut. Beeindruckende Zeugnisse vergangener Jahrzehnte und ein überaus interessanter Einblick in das Staatsgeheimnis Nr. 1 wird den Gästen seitdem präsentiert.

Museums-Mitarbeiter begleiten die Besucher auf ihrer rund 1,5-stündigen Bunker-Führung durch eine unterirdische Welt, die noch vor kurzem strenger Geheimhaltung unterlag. Der Regierungsbunker im Ahrtal war das geheimste Bauwerk in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Seine Planung reicht bis ins Jahr 1950 zurück. Federführend war das Bundesinnenministerium, das sich nach jahrelanger Standortsuche für zwei Eisenbahntunnel der ehemaligen, (unvollendeten) strategischen Bahn durch das Ahrgebirge entschied. Diese wurden von 1960 bis 1972 zum Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland in Krise und Krieg aus- und umgebaut. Eine unfangreiche Dokumentation und viele Originalgegenstände am Originalschauplatz informieren über ein Kapitel deutscher Geschichte, das während der Zeit des Kalten Krieges Teil der weltweiten, gegenseitigen Abschreckung der Atommächte in Ost und West war.

 

Dokumentationsstätte Regierungsbunker
Am Silberberg 0
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Tel.: +49 2641 9117053
regierungsbunker@alt-ahrweiler.de
www.regbu.de

 

Öffnungszeiten/Führungen:
Mittwoch/Samstag/Sonntag/Feiertag: 10-18 Uhr. Letzter Einlass ist um 16.30 Uhr.
Die Führungen dauern ca. 90 Minuten und finden nicht zu festen Zeiten statt, sondern richten sich nach dem Besucheraufkommen. Eine Anmeldung für Einzelbesucher ist nicht erforderlich.
Saison: von Ostern bis Mitte November

Besichtigung für Gruppen: Gruppenbesuche können ganzjährig nach Vormeldung, außer montags, gebucht werden.